Landrätin Andrea Jochner-Weiß besucht die ept GmbH

Peiting, 15. März 2016
Während des Betriebsrundganges durfte sich Landrätin Andrea Jochner-Weiß einen fertig bestückten ept-Steckverbinder aus nächster Nähe ansehen.  Auf dem Bild zu sehen von links nach rechts: Geschäftsführer Thomas Guglhör, Landrätin Andrea Jochner-Weiß, Bürgermeister Michael Asam und Justina Eibl, Stabsstellenleiterin Wirtschaftsförderung LRA WeilheimGeschäftsführer Thomas Guglhör (links) zeigt Landrätin Andrea Jochner-Weiß, Justina Eibl (Leiterin der Stabsstelle Wirtschaftsförderung LRA Weilheim) und Bürgermeister Michael Asam während des Betriebsrundganges die einzelnen Fertigungsprozesse.

Landrätin Andrea Jochner-Weiß besucht die ept GmbH

Regelmäßig besucht die Landrätin die Unternehmen im Landkreis und so die ept in Peiting. Es ist ein guter Brauch, immer auch den jeweiligen Bürgermeister mit einzuladen. Die Besucher informierten sich vor Ort bei Geschäftsführer Thomas Guglhör über Produkte und Geschäftsmodell und Entwicklung des erfolgreichen Unternehmens, deren Gruppen-Umsatz im vergangenen Jahr erstmals die 100 Mio. Euro-Grenze erreicht hat. Auch für das laufende Jahr 2016 rechnet die ept-Gruppe mit Wachstum im zweistelligen Bereich.

Besondere Aufmerksamkeit wurde dem Thema Ausbildung geschenkt. Derzeit sind bei den Niederlassungen der ept in Peiting und Buching insgesamt 98 Azubis beschäftigt, 7 davon im Rahmen eines Dualen Studiums an der Fachhochschule. Mit Beginn des neuen Lehrjahres wird sich diese Zahl sogar noch erhöhen auf dann 102 Auszubildende. Auch am Standort in Svatava (Tschechische Republik) wird seit 3 Jahren ausgebildet, derzeit befinden sich dort 20 junge Menschen in der ept-eigenen Fachausbildung zum Metallfacharbeiter.

Das starke Wachstum lässt die Frage nach Betriebserweiterungen aufkommen. Thomas Guglhör berichtete von derzeit zwei laufenden Bauprojekten, eines in der Tschechischen Republik und ein weiteres in Virginia, USA, mit denen die Gesamtproduktionsflächen der ept-Gruppe um ca. 50% erweitert werden. Aber auch für den Standort Peiting wird derzeit über die Erweiterung der Produktionsflächen nachgedacht.

Großes Interesse zeigten die Besucher auch für die Produkte der ept. Elektronische Steckverbinder sind für den normalen Bürger meist unsichtbar in Autos, Industriesteuerungen oder Telekommunikationsgeräten verbaut. Elektronik und damit auch Steckverbindungen kommen heutzutage in fast jedem Gerät vor, das wir benutzen und so gut wie jedes dieser Geräte braucht somit auch Verbinder, um diese untereinander zu vernetzen. Aus der weiter zunehmenden Verbreitung der Elektronik in allen Lebensbereichen resultiert ein weiterhin zunehmender Bedarf an Leiterplattenverbindungen, dies bildet die Basis für das Wachstum der Steckverbinderbranche. Beispiel Auto: In einem Mittelklassefahrzeug sind oft schon über 50 verschiedene Elektroniksteuerungen verbaut und es sind mittlerweile mehr als 1.000 Automodelle bekannt, in denen Produkte von ept Verwendung finden.

Der Betriebsrundgang beantwortet die Frage, wie solche Steckverbinder bei ept produziert werden. Landrätin und Bürgermeister waren beeindruckt von der Vielfalt und Verschiedenheit der Fertigungsprozesse: Hochleistungsstanzen von Metallbändern, Elektrogalvanik für die Beschichtung der Kontakte mit dünnsten Oberflächen, Kunststoffspritzguss für den Isolierkörper und schließlich Automatenmontage. Die meisten der in Peiting betriebenen Werkzeuge und Maschinen kommen aus dem Schwesterwerk in Buching (Ostallgäu). Natürlich durfte der abschließende Besuch im Ausbildungszentrum nicht fehlen, dort konnten die Politiker direkt mit den Auszubildenden sprechen und sich ein Bild von den Bedingungen vor Ort machen.

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